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Feline Coronaviren (FCoV) – Offene Worte zum Thema FIP

Feline Coronaviren (FCoV) ist ein hoch ansteckendes Virus, das fast überall dort vorkommt, wo Katzen leben – egal ob in Zuchten, Privathaushalten oder im Tierheim. Das Virus wird über Kot, Umgebung, Schuhe oder Kleidung verbreitet und kann selbst bei kleinen Beständen nicht vollständig ausgeschlossen werden.


Was genau ist FCoV?
Coronaviren befallen in erster Linie den Darm. Die meisten infizierten Katzen zeigen keine Symptome oder haben gelegentlich leichten Durchfall. Viele Tiere tragen das Virus über Jahre, ohne je ernsthaft zu erkranken.


Kann das Virus gefährlich werden?
In sehr seltenen Fällen kann das Coronavirus im Körper mutieren und die sogenannte FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) auslösen. FIP galt früher als unheilbar, lässt sich aber heutzutage mit den richtigen Medikamenten behandeln – sofern sie frühzeitig erkannt wird.


Warum ich auf Routinetests verzichte

Ich teste meine Katzen nicht pauschal auf FCoV, da solche Tests in einem normalen Katzenbestand wenig sinnvoll sind. Das Virus ist so weit verbreitet und so leicht übertragbar, dass selbst negativ getestete Tiere innerhalb kürzester Zeit wieder Kontakt mit dem Virus haben könnten – sei es durch neue Kitten, Besucher, Kleidung oder andere Wege.
Ein einmaliger negativer Test bedeutet keine echte Sicherheit. Deshalb lege ich den Fokus auf den allgemeinen Gesundheitszustand meiner Katzen, eine saubere Haltung, stressarme Aufzucht und Transparenz im Umgang mit potenziellen Risiken.


Keine falschen Versprechen – dafür ehrliche Aufklärung

Eine sogenannte "coronafreie Zucht" gibt es realistisch gesehen nicht. Wer das behauptet, führt meist in die Irre. Stattdessen informiere ich offen über das Thema, damit neue Besitzer wissen, worauf sie achten sollten.
Im Ernstfall gibt es heute erprobte Behandlungsmöglichkeiten, und ich stehe Kittenkäufern auch dann beratend zur Seite.

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